Die Vorgaben und Nachrichten der letzten Wochen machen das Lebensumfeld klein. Der Bewegungsradius ist enger und bei vielen auf die eigene Wohnung beschränkt.
Angst macht eng – körperlich, geistig und seelisch.
Wie sensibel sind wir momentan für unser Empfinden?
Die Nachrichten, die Verunsicherung, die neuen Verhaltensweisen und Rücksichtnahmen erfordern neues Verhalten. Dem kann mit Neugierde und Interesse begegnet werden oder mit Angst, Vorsicht und Unsicherheit. Sind die Nachrichten und die Herausforderungen irritierend, bedrückend, lähmend oder ist es zu Hause einengend, weil die ganze Familie da ist: Mit einfachen Methoden lässt es sich vielleicht schon verbessern.
Weite im Denken:
Trotz der neuen vorgegebenen Lebensweise gibt es Freiheit, sind Möglichkeiten sich Raum zu nehmen und weit zu denken, die Themen von verschiedenen Seiten anzuschauen und sich eine eigene Meinung zu bilden. An das Denken was stärkt, was Spaß macht und zum Lachen ist.
Bewegter Körper:
Tanzen, springen, hüpfen kann man in jeder Wohnung. Sich dehnen, räkeln und gähnen löst die Enge und die Schwere. Tiefes ein- und ausatmen. Lebendigkeit darf sein. Die Bewegungsspielräume erkunden wie weit die Arme kreisen, Grimassen schneiden, auf Zehenspitzen gehen, einfach mal jubeln oder ein Liedchen pfeifen.
Fällt Ihnen das schwer oder finden Sie keinen Zugang dazu, scheuen Sie sich nicht sich unterstützen zu lassen. Sie brauchen diese Zeit nicht alleine bewältigen. Nehmen Sie sich mit Ihren Gefühlen ernst und teilen sie diese mit. Es braucht keinen Vergleich wem es schlechter geht. Sie sind wichtig genug mit Ihrem Empfinden, Gefühlen und Gedanken.
sich selbst mit den eigenen Gefühlen wichtig zu nehmen, ist ein entscheidender Punkt in der gegenwärtigen Situation. Das betrifft auch gerade die jetzige Phase der Lockerungen. Auch hierbei achtsam mit sich zu sein, ist von zentraler Bedeutung.