Stress und Sucht


Jemand hält eine leere Alkoholflasche, eine Zigarette und Medikamente in den Händen

Bestimmen Alkohol, Cannabis oder harte Drogen Ihren Alltag?
Leiden Sie unter Beziehungssucht, Kaufsucht, Spielsucht, Internetsucht, Sexsucht oder Arbeitssucht?

Süchte – Substanzsüchte oder Verhaltenssüchte –

dienen dazu, uns von Belastungen vorübergehend zu entlasten. Sie wirken ablenkend, teilweise euphorisierend und ermöglichen es uns, uns kurzzeitig von den Belastungen scheinbar zu befreien. Bei Substanzsüchten kommt es darüber hinaus noch zu gravierenden körperlichen und psychischen Auswirkungen, die nach einer gewissen Zeit stärker ausgeprägt sind als die ursprünglich beabsichtigten Wirkungen. Sie führen zu ausgesprochener Krankheit und zu psychischen Beeinträchtigungen bis hin zu sozialer Ausgrenzung. Die körperlichen Beeinträchtigungen sind bei den Verhaltenssüchten nicht vorhanden, hier ist vielmehr das Denken geradezu fixiert auf die jeweilige Sucht. Alles andere wie z.B. soziale Kontakte geraten zur Nebensache. Die Beeinträchtigung kann so weit gehen, dass die Betroffenen nicht einmal mehr einer geregelten Arbeit nachgehen können.

Süchte finden sich häufig bei Burnout und traumatischen Belastungen. sie werden geradezu zur Selbstmedikation eingesetzt, ohne dass an den eigentlichen Belastungen damit etwas geändert wird.