Nachruf auf Eva Sattler


von Martina Erfurt-Weil
und Thomas Weil (Leiter des ROMPC-Instituts, Kassel und Begründer der Methode ROMPC)

Der tiefe Glaube an die Heilung des Menschen und dieser Welt hat Eva ihr Leben lang beseelt. 

Bereit sich mit den Licht- und Schattenseiten zu identifizieren, in die Rolle eines anderen zu schlüpfen, um den anderen bedingungslos zu verstehen und den Schmerz in Hoffnung zu verwandeln – war sie Lehrende und Lernende, Therapeutin und Klientin, Heilerin und zu Heilende zugleich. Das Unaussprechliche zu übersetzen, das Tiefgründige zu erfassen, dazu hat sie den „Abgründen“ in die „Augen“ geschaut und ihnen durchaus trotzig und mutig und liebevoll standgehalten.

Sie hat sich mit Themen wie Gerechtigkeit, Einsamkeit, Wertlosigkeit, Wahnsinn konfrontiert und ihnen Ausdruck und Sprache verliehen, ihnen Sinn und Erlösung abgerungen. Ihre Kreativität als Partnerin, Mutter, Großmutter, als Psychotherapeutin, Ausbilderin, als Künstlerin und Schauspielerin kannte keine Grenzen. In dem Bewusstsein, das dies alles Ausdrucksformen der Seele sind, die sich danach sehnt, das Leben zu lieben und zu feiern.

Im Verfahren des ROMPC zählte sie zu den Pionierinnen und hat sich immer dafür engagiert, diese integrative, heilsame Methode für Ihre KlientInnen und SeminarteilnehmerInnen zu nutzen und weiter zu verbreiten.

Wir danken ihr für Ihre Inspiration und die bleibenden Spuren ihres Lebens.

Ein reiches Leben, das viel zu früh erlosch.

Möge alles, was Eva in diese Welt gebracht hat, weiterwirken. 

geb. 11.11. 1952 in Berlin – gest. 27.11.2022 in Kissing

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